Was sind SDGs?
Die Sustainable Developement Goals.
Am 1. Januar 2016 sind die „Sustainable Developement Goals“, kurz SDGs der UN in Kraft getreten. Dabei werden in 17 Artikeln die ‚Ziele für nachhaltige Entwicklung‘ aufgestellt. Diese gelten für alle Staaten und beinhalten ökonomische, soziale und ökologische Aspekte der Nachhaltigkeit.

Die Bundesregierung zu den SDGs:
Nachhaltigkeitsziele verständlich erklärt
Die Deutsche UNESCO-Kommision zu den SDGs:
Bildung und die Sustainable Developement Goals
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Welche SDGs gibt es?
- Armut in jeder Form und überall beenden
- Ernährung weltweit sichern
- Gesundheit und Wohlergehen
- Hochwertige Bildung weltweit
- Gleichstellung von Frauen und Männern
- Ausreichend Wasser in bester Qualität
- Bezahlbare und saubere Energie
- Nachhaltig wirtschaften als Chance für alle
- Industrie, Innovation und Infrastruktur
- Weniger Ungleichheiten
- Nachhaltige Städte und Gemeinden
- Nachhaltig produzieren und konsumieren
- Weltweit Klimaschutz umsetzen
- Leben unter Wasser schützen
- Leben an Land schützen
- Starke und transparente Institutionen fördern
- Globale Partnerschaft
Wälder und die Nachhaltigkeitsziele.

Unsere Wälder werden nicht umsonst als ‚die Lungen unserer Erde‘ bezeichnet. Sie sind Klimaschützer, Lebensraum und Erholungraum. Gleichzeitig tragen sie zu einem natürlichen Wasserkreislauf und Wasserhaushalt bei. Deshalb sind gesunde und natürliche Wälder ein wesentlicher Bestandteil um die Ziele der nachhaltigen Entwicklung umzusetzen.
SDG 13 – Maßnahmen zum Klimaschutz
Wenn Teile unserer jungen Kulturforste über Renaturierungsprozesse und eine natürliche Alterung wieder zu naturnahen Wäldern werden, oder gerohdete Flächen wieder aufgeforstet werden, erhöht sich deren Biomasse enorm. Der Baumbestand wächst und CO2 wird gespeichert. So kann das Klimagas CO2 im Wald gespeichert und der Atmosphäre entzogen werden. Wälder können so, durch den Menschen freigesetztes CO2 wieder aufnehmen und im Holz und Boden speichern. Der Prozess ist langwierig, klar – doch durch stätig wachsenden Waldbestand können wir dazu beitragen, einen Klimawandel in Grenzen zu halten und Kohlenstoffdioxid wieder in den natürlichen Kreislauf zurückzuführen.
SDG 15 – Leben an Land
Wald ist Lebensraum. – Mehr müsste man eigentlich nicht sagen. Wir haben nur in vielen Bereichen leider vergessen, dass Wälder mehr sein müssen als Lebensraum für Kiefer, Tanne Fichte. Deshalb ist es essenziell, das wir parallel zu den notwendigen, forstwirtschaftlichen Flächen auch Raum für Naturwälder schaffen. Biodiversität und resilliente Ökosysteme entstehen nur in gesunden und natürlichen Flächen.
SDG 3 – Gesundheit und Wohlergehen
Wald gibt Kraft, ist Erholungsgebiet und Ruheraum. Wandern, Spaziergänge, Waldbaden, Shinrin-Yoku – es gibt unzählige Wege wie wir Kraft und Energie aus dem Wald ziehen können. Abseits von verklärten Mythen und Sagen können wir in unseren Wäldern Ruhe und Energie finden. Gerade im dicht besiedelten Europa brauchen wir Schutzgebiete in denen wir einen Ausgleich finden, in denen wir Natur erfahren können und uns erden.
SDG 6 – Sauberes Wasser
Nicht nur im äquatorialen Raum müssen wir auf unseren Wasserhaushalt achten. Veränderungen im Klima, größere Siedlungsdichten in Ballungsräumen und ein steigender Wasserverbrauch durch unseren Lebensstil führen auch im europäischen Raum immer häufiger zu Trockenheit und Dürre. Gerade in Bereichen unserer Trinkwasserversorgung, in Küstengebieten und in Nachbarschaft zu großen Landwirtschaftsflächen, können Wälder helfen den Wasserhaushalt zu regulieren. Bäume ‚verbrauchen‘ zwar Wasser, spenden zudem auch Schatten, schützen vor Bodenerrosion und tragen zu einem gemäßigten Mikroklima ihrer Umgebung bei. Durch eine natürliche Bodenstruktur und das ‚Blätterdach‘ eines dichten Baumbestandes kann bei Regen und den immer häufiger werdenden Starkregenereignissen Wasser besser in den Boden eindringen und ins Grundwasser gelangen.
SDG 7 – Leben unter Wasser
Auch der Wald hat einen Einfluss auf das Leben unter Wasser. Auch wenn es im ersten Moment abwegig klingt – Mit ihrem Einfluss auf den Wasserhaushalt, der Filterwirkung gesunden Bodens, dem Errosionsschutz eines dichten Wurzelwerkes und dem Nährstoff können unsere Wälder einen positiven Einfluss auf unsere Süßwasser-Lebensräume haben. Da alle Gewässer unserer Erde miteinander verbunden und die Ökosysteme eng miteinander verwoben sind, können Wälder so indirekt zu einem gesunden und natürlichen Leben in Seen, Flüssen und Meeren beitragen.
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